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Zur Person:
James Last (bürgerlicher Name Hans Last) wurde am 17. April 1929 in Bremen geboren. Nach seiner Ausbildung an der Heeresmusikschule in Bückeburg spielte er ab 1946 als Bassist mit seinen Brüdern Werner und Robert im Tanz- und Unterhaltungsorchester von Radio Bremen. Sein Bruder Werner machte später selbst Karriere unter dem Namen Kai Warner, und sein Bruder Robert Last spielte in der Erstbesetzung der James-Last-Band Schlagzeug. 1964 erhielt James Last von Polydor einen eigenen Plattenvertrag und es begann mit dem Album "Non Stop Dancing" eine beispiellose Karriere. Sein Repertoire reicht vom Swing über Pop und Volkslied bis zur Klassik. Bis heute hat er weltweit über 80 Millionen Tonträger mit seinem Orchester – bestehend aus Big Band, Streicher und Chor – verkauft.




Dies ist ein "zeitloses" Interview, welches allgemeine Fragen enthält. Es kann jederzeit in Pressepublikationen veröffentlicht werden. Die Rechte an diesem Interview liegen bei Matthias Röhe, FoTe Presseservice.
James Last nach den Konzerten:
"Als wäre ich zur Kur gewesen"


James Last ist einer der bekanntesten und beliebtesten Komponisten und Musiker. 206 Goldene, 11 Silberne sowie 17 Platin-Schallplatten hat er sich bereits verdient. 1978 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. In über 150 Ländern wird seine Musik gehört und nicht umsonst nennen ihn die Fans "The Gentleman of Music". Matthias Röhe (Foto unten, neben dem Künstler vor dem Konzert in der Campushalle Flensburg, 2002) führte ein telefonisches Interview mit dem Künstler.

Sie wohnen in Miami auf der Halbinsel Florida. Was hat Sie dorthin verschlagen?
Früher sind wir zum Sonnenbaden auf die Insel Sylt gefahren, bis meine Frau einen Autounfall hatte. Alternativ haben wir uns dann ein Boot gekauft und sind öfter nach Florida gefahren. Dort haben wir die schönen Häuser gesehen. Wie es der Zufall will, kam eines Tages ein Mann an Bord unseres Bootes und erzählte von einem tollen Haus. Seit über 30 Jahren wohne ich nun schon in diesem Haus und es gefällt mir hier wahnsinnig gut.
Vermissen Sie Deutschland nicht ein wenig?
Nein. Ich bin zum einen bestimmt vier bis fünf Mal im Jahr in Deutschland. Zusammengerechnet bestimmt ein Viertel Jahr. Zum anderen fühle ich mich in Florida pudelwohl. Ich hab hier mein Boot und mein Haus, was will ich mehr.

Sie haben bei unzähligen Fernsehmelodien Ihre Finger im Spiel: "Der Landarzt", "Das Traumschiff" um hier nur zwei Beispiele zu nennen. Auch heute komponieren Sie noch viele Titel. Woher nehmen Sie die Ideen ? Wenn ich auf meiner Terrasse in der Sonne liege und einfach die Ruhe genieße, dann fallen mir schon mal die einen oder anderen Dinge ein, die mich dann auf gute Ideen bringen.
Was für Musik hören Sie eigentlich privat?
Die Top Ten rauf und runter, sowie Gospelmusik. Momentan höre ich auch schönen Shanty und Titel von Shakira. Wenn ich in Deutschland bin auch mal die No Angels.
Sie sind weit über 70 Jahre jung und noch sehr aktiv. Wie halten Sie sich fit?
Jeden Morgen schwimme ich mit meiner Frau oder ich gehe ein paar Runden joggen. Außerdem hält mich die sportliche Beteiligung auf der Bühne während der Tourneen jung und fit.
Hätten Sie drei Wünsche frei, welche wären es?
150 Jahre alt werden, weiterhin Musik machen und ich wünschte mir, dass das Verhältnis zu meiner Familie so bleibt.
Wie ist denn der Kontakt zu Ihren Kindern?
Mein Sohn arbeitet mit mir in meinem Studio und hilft bei den Kompositionen. Bei Tourneen begleitet er mich ständig und hilft bei der Technik. Meine Tochter wohnt in Hamburg und arbeitet dort als Übersetzerin für Fernsehfilme. Bei jedem Auftritt in Deutschland sehen wir uns.
Was war Ihr sehnlichster Berufswunsch?
Musiker. In der heutigen Zeit wäre ich vielleicht Computerfachmann geworden, wer weiß. Nein, aber in die Richtung Musik wollte ich schon immer.
Haben Sie im Moment Ideen für weitere Kompositionen?
Genügend. Stücke von Mozart beispielsweise, aber auch von vielen neuen Musikern inspierieren mich. Zudem laufe ich ständig mit offenen Augen durch die Gegend.
Haben Sie ein Idol? Kann ich so nicht sagen. Je nachdem ob ein Musiker oder Komponist ein gutes Werk herausgebracht hat, hat er wohl einen Vorbildcharakter. Aber ein festes Idol habe ich nicht.
Wie ist Ihr Verhältnis zu Ihrem Orchester? Es ist für mich, als wäre es meine Familie. Viele Freundschaften sind entstanden. Wir verstehen uns sehr gut und haben hinter der Bühne viel Spaß zusammen.
Ich danke Ihnen für das Interview.

   
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