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>> Startseite >> Interview mit Elmar Gehlen
Zur Person:
Elmar Gehlen, geboren in Köln, absolvierte die Sprach- und Schauspielschule Schneider und nahm privaten Schauspielunterricht bei Hans-Dieter Zeitler. Zuvor machte er eine Ausbildung als Dekorateur und Grafiker sowie als Bühnenbildassistent. 1969 holte Rolf Liebermann Elmar Gehlen als Choreograph und Pantomime an die Hamburgische Staatsoper. Elmar Gehlen ist Schauspieler, Regisseur und Maler. Gehlen wohnt in Neustadt in Holstein und hat dort ein eigenes Atelier, in dem er in seiner Freizeit Bilder malt.
Von Anfang an bei der "Küstenwache":
Elmar Gehlen als Wolfgang Unterbaur


Seit 1996 stehen Sie als Wolfgang Unterbaur in der "Küstenwache" vor der Kamera. Beschreiben Sie Ihre Rolle. Wolfgang Unterbaur ist Maschinist – "die Seele der Maschine". Er darf alles, was andere Besatzungsmitglieder sonst nicht dürfen. Auf dem Schiff darf er sogar rauchen, obwohl ich in Wirklichkeit Nichtraucher bin.
Wie viel von Ihrer eigenen Persönlichkeit steckt in Wolfgang Unterbaur?
Es ist ganz wichtig, dass immer etwas von der eigenen Persönlichkeit in der Rolle steckt. Unterbauer hängt sehr an seinem Boot und kann auch schon mal ausrasten! Ich kann privat auch ausrasten – und zwar immer dann, wenn ich merke, dass mich Leute ausnutzen und über einen bestimmten Punkt hinausgehen. Das kommt aber nicht sehr oft vor, dass ich ausraste. Aber wenn, dann raste ich richtig aus!
Sie sind in Köln geboren, leben aber im Norden der Republik. Fühlen Sie sich hier wohl?
Köln ist meine Heimat. Es gibt Menschen, die Köln als schmutzig und dreckig empfinden. Das mag sein, aber Köln ist lebendig. Ich liebe Köln. Ebenso liebe ich aber auch Neustadt. Hier habe ich mir mein Atelier aufgebaut und fertige Kunstwerke / Bilder. Ich fahre gern mit meinem Segelboot in der Neustädter Bucht umher. Außerdem mag ich die schöne Region.
Sie sind Schauspieler, Regisseur, Maler – welchen dieser Berufe lieben Sie am meisten?
Ich finde es hinter der Kamera ganz schön, agiere aber auch gern als Schauspieler. Ich mag die Vielfalt und lege mich nicht gern fest. Ständig suche ich neue Sachen und verändere mich gern...
Sie standen im Juli 2006 erstmalig gemeinsam mit Ihrer Tochter für eine Folge der "Küstenwache" vor der Kamera. Beschreiben Sie das Gefühl.
Stimmt. Gemeinsam haben wir bislang noch nicht zusammen mitgespielt. Meine Tochter tauchte einmal in einer Folge als Rauschgiftsüchtige auf – ich führte in dieser Folge Regie. Es ist ein schönes Gefühl, mit ihr zusammen zu drehen. Sie ist eine talentierte und erfolgreiche Schauspielerin. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander. In der Folge "Vaterliebe" spielt sie eine durchgehende Rolle als Mutter, deren Kind entführt wird – es macht Spaß mit ihr zu arbeiten.
Wie werden Sie "auf der Straße" angesprochen? Mit Wolfgang. "Das ist der Wolfgang mit der Zigarre" – so sprechen mich die Menschen meist an.
Gibt es ein besonderes Erlebnis, das Sie mit Zuschauern in Ihrem privaten Umfeld erlebt haben?
Es passiert schon einmal, dass ich mitten im Kaufhaus meinen Text spreche. Dann kommen einige Leute auf mich zu und beginnen zu fragen, wo ich denn meine Zigarre hätte. So beginnen sie meist, um mit mir ins Gespräch zu kommen. Ganz witzig.
Was sehen Sie privat für Fernsehserien oder -filme?
Ich schau so gut wie kein Fernsehen. Im Atelier spiele ich lieber Saxophon und bekomme so den Kopf frei. Oder ich male Bilder. Vielleicht sehe ich ab elf Uhr abends die einen oder anderen Nachrichten. Manches Mal ruft meine Tochter an und sagt: "Papa, ich bin gleich wieder im Fernsehen!". Dann versuch ich es zu sehen.
Was hören Sie für Musik?
Am liebsten eigene Stücke. Vor einiger Zeit habe ich mal Klänge mit meinem Saxophon aufgenommen – von diesen Tonklängen lasse ich mich immer wieder neu inspirieren.
Wie schalten Sie nach einem anstrengenden Drehtag ab?
Ich fahre mit meinem Segelboot auf der Neustädter Bucht rauf und runter. Außerdem gehe ich nach dem Dreh Essen – Zuhause und dann gut! Das ist meine Entspannung.
Durchschnittlich über vier Millionen Zuschauer – was glauben Sie, macht den Erfolg dieser Serie aus?
Es ist die einzige Serie mit Seefahrt, Wasser und einer tollen Landschaft. Ich glaube, es ist der Wunsch eines jeden, von offener See und Freiheit zu träumen. Bei der "Küstenwache" kann man es. Wir zeigen im Fernsehen die schöne Landschaft, das offene Meer. Wir sind keine Polizisten, die einfach nur in einer Wache sitzen. Auf verschiedenen Veranstaltungen sprechen mich die Menschen an und bestätigen dies. Es ist eine richtig tolle Serie mit schöner Kulisse und spannenden Fällen.
   
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